Grenzstein statt Gipfelkreuz – Dreitorspitze
Die Dreitorspitze
Nach nur einem Ruhetag sind wir nach Elmau gefahren, auf den letzten Wanderparkplatz und von dort ging es ganz schön weit das Tal entlang bis zum Schachenhaus. Dass das so richtig weit war, haben wir eigentlich erst auf dem Abstieg bemerkt. Das hat sich endlos gezogen.
Das Schachenhaus, das König Ludwig hat bauen lassen, ist schon irre so Mitten in der Bergwelt. Wir haben uns aber nicht lange aufgehalten und sind weiter Richtung Meilerhütte aufgestiegen. Die Meilerhütte an sich ist schon etwas besonderes. Lohnt sich und wenn es nur wegen dem Essen ist. Die Portionen riesig und lecker. Auch dort trafen wir wieder auf einen ganzen Tisch voller tollen Menschen, die uns zum Teil tagsüber am Berg schon begegnet sind und die uns am nächsten Tag streckenweise begleitet haben.
Am nächsten Morgen sind wir zeitig zur Dreitorspitze aufgebrochen. Wir haben, wie schon am Tag zuvor, gerätselt, welcher Gipfel unser Ziel sein wird, aber der Weg hat es uns schon gezeigt. Ein steiles Schotterfeld musste bezwungen werden, bis wir endlich an den Seilen des Klettersteiges angekommen sind. Der Klettersteig an sich ist einfach und gut ohne Klettersteigset machbar. Keine ausgesetzten Stellen und immer gute Griffmöglichkeiten.
Oben angekommen waren wir etwas enttäsucht, weil keine Gipfelkreuz vorhanden ist, aber dafür gibt es einen Grenzstein. So kann man mit einem Bein in Österreich und mit dem anderen in Deutschland stehen. Hat auch was 🙂 Der Abstieg war dann unfassbar lange und anstrengend. Immerhin ging es 2000hm nur abwärts. Autsch…
Danach war wieder Ruhen angesagt und wir haben einen gemütlich Tag in Mittenwald verbracht.
Zum Abschluss haben wir noch den Kramer bestiegen und einen herrlichen Blick auf das Wettersteingebirge genossen. Schön wars.
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