Den höchsten Berg Deutschlands zu Fuß
Die Zugspitze
Sehr früh am Morgen haben wir uns auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen, Parkplatz Olympiahaus, gemacht. Dort sollte das Abenteuer Zugspitze beginnen, aber schon die Parkplatzsuche war etwas beschwerlich, zeit- und nervenraubend, weil dort jede Menge los war. Im Wohngebiet haben wir einen Parkplatz für den Dicken gefunden und mit den schweren Rucksäcken ging es Richtung Partnachklamm. Dort war erst mal anstehen angesagt, allerdings ist die Partnachklamm auch wirklich sehenswert. Danach ging es einsam weiter durch das schöne Reintal zur Reintalangerhütte. Die Hütte war sehr voll, obwohl das Wetter nicht vielversprechend war und es tagsüber fast durchgängig geregnet oder genieselt hat. Die Nacht haben wir im engsten Lager verbracht, das wir bisher kennenlernen durften, aber wir haben die Nacht gut überstanden.
Am nächsten Tag den Aufstieg auf die Knorrhütte, von dort auf das Zugspitzplatt und dann die letzten Meter über einen seilversicherten Steig zum Gipfel. Das Wetter war zunächst freundlicher, aber je näher wir dem Gipfel kamen desto mehr Wolken haben die Spitze eingehüllt. Der Wind war sehr kalt und heftig, die Schneefelder immer mehr, aber sie waren gut zu begehen.
Endlich am Ziel haben uns die Menschenmassen förmlich erschlagen. Wir haben uns nicht sonderlich lange auf der Zugspitze aufgehalten und wir wollten uns auch nicht für die letzten Meter zum Gipfel in der Schlange anstellen. Also ging es schnell mit der Bahn abwärts und das letzte Stück mit der Bayrischen Zugspitzbahn zurück nach Garmisch-Partenkirchen.
Die Nacht haben wir auf dem Stellplatz „Camp am Wank“ verbracht, plus zwei weitere Nächte.
Nach den beiden Tourentagen war erst einmal etwas Ruhe angesagt. Von daher haben wir einen gemütlichen Tag in Garmisch-Partenkirch verbracht und eine kleine Regenerationswanderung auf den Wank. Naja, das waren immerhin auch 1000hm, aber eine schöne, nicht gar so lange Wanderung.
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