Alpspitz Ferrata – oder ein Berg mit Eisen gespickt
Die Alpspitze
Vom Parkplatz Kreuzeckbahn/Alpspitzbahn sind wir morgens Richtung Höllentalklamm aufgebrochen. Es waren kaum Wanderer unterwgs und somit mussten wir uns auch nicht durch die Klamm drücken. Die Klamm ist sehr imposant, nass und abwechslungsreich. Ein Besuch dort ist lohnenswert. Für uns ging es weiter zur Höllentalangerhütte und dort scharf links Richtung Hupfleitenjoch und von dort wieder abwärts zum Kreuzeckhaus. Die Strecke ist eine schöne und entspannte Wanderung, obwohl auch einige Höhenmeter zu bezwingen sind. Beim Abendessen haben wir mal wieder tolle Menschen kennengelernt. Danach wurden wir von der Wirtin ums Haus gescheucht um ein bedrohliches Naturschauspiel zu beobachten. Das war schon sehr besonders. Nachts hat es dann so richtig gewittert, dass die ganze Bude fibriert hat.
Bei schönstem Wetter sind wir Richtung Alpspitze aufgebrochen. Das Klettersteigset habe ich spazieren getragen, weil die Ferrata sehr einfach ist und ich habe noch nie einen Berg gesehen, der so vernagelt ist. Aber es hat mal wieder so richtig Spaß gemacht bei Kaiserwetter im Fels rumzukraxeln. Der Abstieg war allerdings weniger erfreulich. Was für eine Schotterpiste. Aber auch die haben wir besiegt und sind gesund und munter an der Alpsitzbahn angekommen, die uns dann zu unserem Kasten gebracht hat.
Am Tag darauf sind wir zur Eckbaueralm gewandert, ganz entspannt aber auf dem Rückweg hat uns ein Gewitter nach dem anderen eingeholt und wir sind mehr unter gestanden als gewandert. Zuletzt sind wir doch noch am Kasten angekommen, wenn auch ein bisschen nass.
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